EtherCAT® Netzwerk Konfiguration und Diagnose
EC-Engineer ist ein leistungsfähiges Software-Werkzeug zur Konfiguration und Diagnose von EtherCAT® Netzwerken. Mit nur einem Tool kann der Anwender alle notwendigen Aufgaben schnell und komfortabel durchführen. Dazu trägt das moderne, übersichtliche und intuitiv bedienbare User Interface entscheidend bei, wobei bewusst auf Popup Dialoge weitestgehend verzichtet wurde.
Standard- und Expertenmodus
In der übersichtlichen Standardansicht ist eine Konfiguration in wenigen Schritten rasch erstellt. Weitere, eher weniger verwendete Parameter und Optionen, stehen erst nach Aktivierung der Expertenansicht zur Verfügung.
Beschränkung auf das Sinnvolle
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass nur die Funktionen angewählt werden können, welche die Steuerung (Masterbaugruppe) tatsächlich unterstützt. Über sogenannte EMI (EtherCAT Master Information) Dateien werden die Eigenschaften und der Leistungsumfang des Masters definiert. Dazu gehören zum Beispiel die möglichen Zykluszeiten, die Unterstützung für Mailbox-Protokolle, DC Synchronisation, Hot Connect etc. Im Lieferumfang sind EMI Dateien für den Class A und Class B EtherCAT Master enthalten. Weitere Dateien können vom Anwender erstellt werden.
Konfiguration im Büro oder an der Anlage
Mit EC-Engineer kann die Konfiguration „Offline“ im Büro oder „Online“ an der Anlage mit dem realen Netzwerk, erstellt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die EtherCAT Slaves am lokalen Windows PC, oder an der Steuerung angeschlossen sind. In beiden Fällen können komfortabel mittels „Bus-Scan“ die Slaves und die Topologie erkannt werden. Sind die Slaves am Windows PC angeschlossen, kann der integrierte Windows EtherCAT Master den Bus hochfahren und diagnostizieren. Wenn die Slaves an der Steuerung angeschlossen sind, übernimmt der dort laufende EC-Master die Kommunikation am Bus und stellt dem EC-Engineer alle notwendigen Dienste und Daten zur Verfügung.
Definierte Anordnung der Slaves im Prozessabbild
Der EC-Enginner erlaubt die freie Anordnung von einzelnen Slaves oder einer Gruppe von Slaves im Prozessabbild. Zum einen, kann man damit den Slaves eine Wunschaddresse zuordnen und zum anderen, bleiben auch beim Löschen oder Hinzufügen von Slaves die vorhandenen Adressen unverändert. Die Wunschadresse kann für den Eingangsbereich und Ausgangsbereich getrennt voneinander festgelegt werden..
Modular Device Profile (MDP) Slaves
Auch komplexe Slaves welche auf der Modular Device Profile (MDP) Spezifikation basieren, lassen sich komfortabel und übersichtlich konfigurieren. Dabei werden die verfügbaren Module (rechts) den Slots (links) zugewiesen.
Leistungsfähige Diagnosefunktionen
Auch als Diagnosewerkzeug kann der EC-Engineer voll überzeugen. Nachdem die Verbindung zum EtherCAT Master hergestellt ist, können sowohl Master als auch Slaves analysiert werden. Dazu gehören die Anzeige der Zustände und Prozessdaten, aber auch komplexere Funktionen wie das Auslesen der Objektverzeichnisse oder das Aufspielen von neuer Slave-Firmware. Mit Hilfe einer speziellen Ansicht kann auch die Ursache für einen nicht erfolgreichen Bushochlauf ermittelt werden
EC-Engineer Software Development Kit (SDK)
Mithilfe des EC-Engineer SDK können alle oder einige EC-Engineer Funktionen in eine andere Engineering Anwendung integriert werden. Auch Markenlabeling, sowie kundenspezifische Verbesserungen sind möglich. Alle EC-Engineer Geschäftslogikmodule sind unter Windows und Linux verfügbar. Die Benutzeroberfläche basiert auf der Microsoft WPF-Technologie.
Funktionen
Allgemeine Funktionen
- Mehrere Masterbaugruppen innerhalb eines Projektes
- EtherCAT Slaves am Windows PC
- EtherCAT Slaves an der Steuerung
- Baumansicht und Topologieansicht
- ESI und EMI Manager
- Sprachumschaltung
- Modernes User Interface auf Basis von WPF
Konfigurationsfunktionen
- Import ESI (EtherCAT Slave Information) Datei gemäß ETG.2000
- Export ENI-(EtherCAT Network Information) Datei gemäß ETG.2100
- Ermittlung der vorhandenen Slaves durch Bus-Scan
- Kopieren von Slaves einschließlich aller Parameter
- PDO Auswahl und Konfiguration
- Anpassen und Hinzufügen von Init Commands
- Transparente Einbindung von MDP (Modular Device Profile) Slaves
- Feste Startadressen von Slave-Gruppen im Prozessabbild
- Distributed Clocks (DC) Einstellungen
- Definition von "Hot Connect" Gruppen
- Programmierung Station Alias Adresse
- Sonstige Parameter für Master und Slaves
Diagnosefunktionen
- Master- und Slave-Zustände (anzeigen und ändern)
- Prozessdaten (anzeigen und ändern)
- ESC-Register (lesen und schreiben)
- EEPROM (lesen und schreiben)
- Master und Slave Objekt Verzeichnisse
- Mailboxtransfers (Service Daten Objekte Upload und Download)
- Firmware Upload und Download
- Vergleich zwischen Konfiguration und realem Netzwerk
Eine Übersicht über alle Funktionen der verschiedenen Version gibt es hier.
Neue Features
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